Am 24. April 2017 waren rein rechnerisch die nachhaltig nutzbaren Ressourcen für Deutschland für das gesamte Jahr bereits verbraucht. Dies zeigt sehr anschaulich, dass der Ressourcenverbrauch in Deutschland deutlich über den vorhandenen Kapazitäten liegt und damit auf Kosten zukünftiger Generationen vollzogen wird. Deshalb ist ein schonender und gleichzeitig effizienter Umgang mit natürlichen Ressourcen essentiell. Gleichzeitig müssen Wachstum und Wohlstand so weit wie möglich vom Einsatz natürlicher Ressourcen entkoppelt werden.
Ressourceneffizienz und -schonung stehen für:
Städte und urbane Agglomerationsräume gehören zu den größten Ressourcenverbrauchern, anhaltende Urbanisierungsprozesse und wirtschaftliches Wachstum führen zu weiter steigenden Bedarfen an Rohstoffen. Daher rücken urbane Räume beim Thema Ressourcenschonung zunehmend in den Fokus. Kommunen sind wichtige Akteure mit vielfachen Einfluss- und Steuerungsmöglichkeiten in den Bereichen Ressourceneffizienz und –schonung.
Ressourceneffizienz ist ein Querschnittsthema, denn in Kommunen ist kein Ressort oder Mitarbeiter für das umfassende Themenfeld Ressourceneffizienz allein zuständig. Die vorhandenen Aktivitäten verteilen sich auf viele Akteure der lokalen und regionalen Ebene. So nehmen Kommunen Ressourceneffizienz und -schonung trotz der vielfältigen Aktivitäten, die sie bereits umsetzen und die einen wichtigen Beitrag leisten, derzeit nicht als alleinstehendes Themenfeld wahr. Es ist vielfach „undercover“ unter anderen Begriffen zu finden und wird häufig sektoral angegangen. Ressourceneffizienz muss in den Kommunen noch integrativer angegangen werden, wobei horizontale und vertikale Strukturen verknüpft werden müssen.
Projektziele
kommRess
Projekthintergrund
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Forschungsansatz
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