Mit der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie hat sich Deutschland das Ziel gesetzt, seine Rohstoffproduktivität bis 2020 im Vergleich zu 1994 zu verdoppeln.
Im Jahr 2012 wurde vom Bund das „Deutsche Ressourceneffizienzprogramm“ (ProgRess) beschlossen. ProgRess basiert auf der Idee, dass Ressourceneffizienz und -schonung gleichermaßen wirtschaftlichen und umweltpolitischen Zielen dienen. Für Kommunen sind die folgenden Aspekte relevant:
ProgRess I (2012) – Festlegung von Leitideen und Handlungsansätzen zum Schutz der natürlichen Ressourcen, Berichterstattung zur Entwicklung der Ressourceneffizienz im Turnus von vier Jahren. Kommunen sind als wichtiger Akteur aufgeführt (Flächenverbrauch, BauGB, Abfalltrennung, Beratung).
http://www.bmub.bund.de/fileadmin/Daten_BMU/Pools/Broschueren/progress_broschuere_de_bf.pdf
ProgRess II (2016) – Rolle der Kommunen zur Erhöhung der Ressourceneffizienz wird deutlich hervorgehoben. Kommunale Tätigkeitsfelder werden als wichtige Bereiche zur Stärkung der Ressourceneffizienz aufgeführt.
http://www.bmub.bund.de/fileadmin/Daten_BMU/Pools/Broschueren/progress_ii_broschuere_bf.pdf
ProgRess III (2020) – Das modifizierte Programm wurde im Juni 2020 vom Bundeskabinett verabschiedet. Einige Neuerungen sind in dem Programm zu finden, so wurde die Mobilität als Thema aufgenommen und Maßnahmen priorisiert. Die wichtige Rolle der Kommunen wird weiterhin betont. Die Ressourcenschonung auf kommunaler und regionaler Ebene soll mit Maßnahmen unterstützt werden: (1) Schaffung spezieller Beratungsangebote für Kommunen, (2) Ausrichtung der Wirtschaftsförderung auf Ressourceneffizienz (Prioritär), (3) Ressourceneffizienz bei der Beschaffung fördern.
kommRess
Ressourcenpolitik
auf kommunaler und regionaler
Ebene